Deutschland vs. Frankreich (Herren)

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Stefan Möller verlässt den DBB

Stefan Möller (ehemals Mienack), Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, wird seinen Vertrag beim Deutschen Basketball Bund nicht verlängern und sich künftig einer neuen Aufgabe widmen. Der 43-jährige, frisch gebackene Vater war seit rund neun Jahren hauptberuflich (und zuvor auf Honorarbasis)  für den Verband tätig. Im anstehenden Sommer wird Möller die weibliche U20-Nationalmannschaft allerdings noch zur FIBA U20 Women’s EuroBasket führen und das Team auf diesen Höhepunkt des Nachwuchs-Basketballs in gewohnter Manier vorbereiten. Die Europameisterschaft findet vom 6. bis 14. Juli in Klaipeda und Vilnius (Litauen) statt. „Auf ein besseres Level gehoben“ „Viele Jahre lang hat Stefan Möller seinen Aufgabenbereich bei uns sehr akribisch und erfolgreich bearbeitet und auf ein besseres Level gehoben. Er ist national und international ein anerkannter Fachmann. Wir danken Stefan für seine tolle Arbeit und wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir auf Stefan als Fachkompetenz auch weiterhin zählen dürfen“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. „Wir können sehr stolz sein“ Stefan Möller: „Ich blicke auf eine große Entwicklung in den letzten neun Jahren zurück. Wir können sehr stolz darauf sein, was wir alles erreicht haben und wie wir das DBB-Programm immer kontinuierlich weiterentwickelt haben. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, dass mir der DBB immer entgegengebracht hat. Außerdem bedanke ich mich bei all den Spielerinnen, mit denen ich in meiner Zeit beim DBB zusammenarbeiten durfte, bei den Vereinen, Landesverbänden und bei allen Coaches und Staff Members, die das DBB-Programm zu dem gemacht haben, was es mittlerweile geworden ist. Danke für eure Unterstützung! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Damen-Basketball in Deutschland alle weiter gemeinsam nach vorne bringen werden und in den kommenden Jahren eine weitere Ära einläuten können. Ich sehe eine große Zukunft des Damen-Basketballs in Deutschland und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen und engagieren!“   Erfolgreich auf europäischem Top-Niveau Möller war seit Mai 2015 hauptamtlicher Bundestrainer des DBB. Bis zum Sommer 2016 agierte er als Headcoach der weiblichen U18-Nationalmannschaft. Außerdem war er Co-Trainer beim Damenteam unter Bundestrainerin Alexandra Maerz. 2017 übernahm Möller den weiblichen U16-Kader und kam bei der EM auf einen starken sechsten Platz. Im Sommer 2018 war Möller dann als Headcoach für die U18-Mädchen zuständig und feierte mit dem EM-Titel im italienischen Udine den größten Erfolg einer deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft. Anschließend betreute er verschiedene weibliche U-Teams des DBB bei internationalen Meisterschaften (EM, WM) und fungierte zudem zeitweise auch wieder als Co-Trainer der Damen-Nationalmannschaft.    

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In Berlin: Basketball-Leckerbissen im Doppelpack!

Das nennt man einen echten Basketball-Leckerbissen! Und das auch noch im Doppelpack! Deutschlands Weltmeister-Herren und die Olympia-Damen an einem Tag in einer Arena! Da dürfen einem schon einmal die Superlative ausgehen! Am Freitag, 19. Juli 2024, testen die beiden deutschen Olympia-Teams in der Uber Arena in Berlin – Finalrundenarena der EuroBasket 2022. Tickets für den Double-Header sind ab sofort im DBB-Ticketshop erhältlich. Die Damen eröffnen das Berliner Basketballfest um 17:15 Uhr gegen Nigeria, bevor die Weltmeister um 20:00 Uhr gegen Japan antreten. Für alle vier Olympiateilnehmer sind die Begegnungen wenige Tage vor dem Beginn der Olympischen Spiele absolute Härtetests. Das sollten sich die deutschen Basketball-Fans nicht entgehen lassen. Weltmeister gegen Asiens Nr. 1 Deutschland gegen Japan! Weltmeister gegen Asiens Nr. 1! Die deutschen NBA-Stars Dennis Schröder, Franz und Moritz Wagner und Daniel Theis gegen große Qualität auf japanischer Seite mit den NBA-Akteuren Rui Hachimura und Yuta Watanabe oder auch dem starken Center Joshua Hawkinson. Das alles in einer großartigen, stimmungsvollen Arena mit 14.000 Zuschauern … Mehr kann man vom letzten Testspiel der DBB-Herren auf deutschem Boden vor den Olympischen Spielen in Paris kaum erwarten. DBB-Damen gegen Afrikas Olympiateam Deutschland gegen Nigeria. Das deutsche Damen-Team um Satou Sabally, Nyara Sabally, und Leonie Fiebich gegen die Top-Mannschaft aus Afrika. Beide Teams haben für das Olympische Basketballturnier richtig starke Vorrundengruppen in Lille erwischt. Deutschland versucht, gegen die USA, Belgien und Japan ins Viertelfinale nach Paris vorzustoßen, während es Nigeria mit Australien, Frankreich und Kanada nicht minder schwierig erwischt hat. Auch unter diesem Gesichtspunkt dürfen sich die Damenbasketballfans auf eine hochinteressante Partie zwischen zwei Außenseitern bei Olympia freuen. Außenseiter, die aber in jedem Spiel gegen die vermeintlichen Favoriten einen ganz gefährlichen Gegner darstellen. „Ganz besondere Nacht des Basketballs!“ „Das ist eine großartige Gelegenheit für uns, vor heimischem Publikum zu spielen, bevor wir zu den Olympischen Spielen aufbrechen. Ein Spiel gegen eine andere Mannschaft, die in Paris dabei sein wird, ist eine hervorragende Vorbereitung auf das, was vor uns liegt. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, unser Team in Berlin zur gleichen Zeit wie die Herren zu präsentieren. Das wird eine ganz besondere Nacht des Basketballs“, sagt Bundestrainerin Lisa Thomaidis. „Zunächst einmal ist es eine tolle Sache, dass wir es geschafft haben, unsere beiden Olympiatams an einem Tag am selben Ort zu präsentieren. Da ist dann nun wirklich für jeden deutschen Basketballfan etwas dabei, und das wenige Tage vor den Olympischen Spielen. Die Damen werden erstmals komplett sein, denn die WNBA-Spielerinnen stoßen kurz vorher zum Team. Insofern wird die Partie gegen Nigeria von besonders großer Bedeutung sein. Ich kann Ihnen unseren ‚double header‘ nur sehr ans Herz legen“, sagt Armin Andres. Team Deutschland Damen Was war das für ein Drama im Februar diesen Jahres im brasilianischen Belem! Die Olympiaqualifikation hing für die deutschen Damen vor dem abschließenden und entscheidenden Spiel gegen Brasilien am seidenen Faden. Beide Sabally-Schwestern waren stark angeschlagen, bissen für den großen Traum Olympia aber die Zähne zusammen und warfen sich in das bisweilen überharte Geschehen. Auch die Tatsache, dass man sich eine Niederlage mit bis zu sieben Punkten Differenz hätte leisten können, trug vorab nur wenig zur Beruhigung bei. Es war eine echte Schlacht. Satou Sabally spielte phasenweise wegen ihrer Schulterverletzung nur mit einem Arm, Leonie Fiebich und Marie Gülich fanden sich ob der brasilianischen Härte mehrfach auf dem Hallenboden wieder, die DBB-Damen behielten aber über weite Strecken des Spiels die Kontrolle. Bis dann gegen Ende die Kräfte schwanden und Brasilien kurz vor dem Ende bei eigener Vier-Punkte-Führung und Ballbesitz seine Chance witterte. Doch Deutschland schlug zurück, vermied mit Glück und Geschick eine Verlängerung und setzte sich am Ende sogar noch mit 73:71 durch. Olympia war erreicht! In diesem Sommer darf man nun mit einer weitestgehend unveränderten Formation rechnen. Das wichtigste wird sein, dass alle Spielerinnen gesund bleiben. Team Nigeria Die nigerianischen Korbjägerinnen erreichten die Olympischen Spiele Paris 2024 weitaus unspektakulärer. Bereits die erste Partie zwischen Nigeria und Afrika-„Kollege“ Senegal gab beim Olympischen Qualifikationsturnier (OQT) in Antwerpen/BEL den Ausschlag, da beide afrikanischen Teams bei Weitem nicht an die weitern Konkurrenten USA und Belgien heranreichten. Zunächst gab der Senegal allerdings den Ton an, führte direkt nach dem Seitenwechsel mit 49:37 und dann noch in der 29. Minute mit 57:49. Der entscheidende Rest der Begegnung gehörte dann allerdings Nigeria, das mit einem 11:0-Lauf in Führung ging (57:60, 33.) und diese nicht mehr abgab, auch wenn es bis in die Schlussminuten äußerst spannend blieb (65:67, 38.). Schließlich setzte sich Nigeria mit 72:65 durch und durfte bereits nach dem ersten von insgesamt sechs Qualifikationsspielen in Antwerpen jubeln. Auffälligste Akteurin war die 188cm große Amy Okonkwo, die bei Landerneau Bretagne Basket in Frankreich spielt und beim OQT auf durchschnittlich 15,3 Punkte und sechs Rebounds kam. In jedem Fall wird sich das nigerianische Team sehr athletisch und physisch präsentieren. „Interessantes Spiel für uns und die Fans“ „Es ist immer großartig in Berlin zu spielen. Natürlich besonders für unsere Spieler, die in Berlin geboren wurden oder für ALBA spielen oder gespielt haben. Sie können vor ihren Familien und Freunden spielen. In unserem letzten Vorbereitungsspiel auf deutschem Boden möchten wir eine richtig gute Leistung zeigen. Das japanische Team wird besser und besser, es hat gerade gegen China gewonnen. Dass sich Japan für die Olympischen Spiele qualifiziert hat, zeigt die Qualität der Mannschaft. Das wird sicher ein sehr interessantes Spiel für uns und natürlich für die Fans in der Arena. Die Japaner spielen einen unterschiedlichen Stil und sie kommen mit zwei NBA-Spielern“, sagt Bundestrainer Gordon Herbert. „Unser letztes Testspiel auf deutschem Boden vor Olympia ist sicher nochmal ein echter Höhepunkt. Die Japaner haben sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert und bei der WM tolle Leistungen gezeigt. Jetzt wird noch NBA-Star Rui Hachimura mit dabei sein und die Japaner zu einem sehr gefährlichen Gegner machen. Wir freuen uns sehr auf das Spiel und kommen immer wieder gerne in die Berliner Arena zurück“, so der für Leistungssport zuständige DBB-Vizepräsident Armin Andres. Team Deutschland Herren In diesem Sommer darf man – immer vorausgesetzt, es gibt keine Verletzungen – nahezu das gleiche deutsche Team erwarten wie beim WM-Triumph im vergangenen September. Auf jeden Fall tritt das DBB-Team in Berlin mit der dann stärksten Besetzung an, denn schon eine Woche später beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Die NBA-Spieler wie auch die EuroLeague-Akteure oder die Korbjäger aus der BBL und anderen europäischen Ligen haben sich allesamt für insgesamt drei Jahre „committet“, der deutschen Nationalmannschaft uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Nach den großartigen Erfolgen (Bronze EuroBasket 2022 in Deutschland | Gold World Cup 2023 in Manila) hat sich der amtierende Weltmeister auch für Paris 2024 einiges vorgenommen. Doch wie drückte es Deutschlands Dreierspezialist Andreas Obst unlängst aus: „Jetzt laufen wir mit der Zielscheibe auf dem Rücken herum. Jeder möchte unbedingt den Weltmeister schlagen!“ Das Herbert-Team wird alles daran setzen, dass das möglichst niemandem gelingt. Team Japan Nicht viele hätten der japanischen Nationalmannschaft wohl eine solch positive Entwicklung wie in den vergangenen Jahren zugetraut. Doch einhergehend mit der generellen und rasant verlaufenden Professionalisierung im japanischen Verband und in der japanischen Liga haben sich auch die japanischen Herren immer weiter gesteigert. Selbst ohne ihren absoluten Topstar Rui Hachimura von den Los Angeles Lakers schaffte das Team beim World Cup den Sprung nach Paris 2024 und entfachte bei seinen Auftritten nicht nur auf Okinawa wahre Begeisterungsstürme. Unlängst gelang den Japanern im Rahmen der Asiencup-Qualifikaton ein 76:73-Erfolg gegen den asiatischen Erzrivalen China, der erste Sieg seit 88 (!) Jahren. Also ein wahrhaft historisches Ereignis. Sollten die Japaner in Paris in ihrer Topbesetzung auflaufen können, darf man der Mannschaft durchaus etwas zutrauen. Ein Sprung ins Viertelfinale scheint jedenfalls nicht ausgeschlossen. Fünf offizielle Spiele bei den Herren Die Länderspielgeschichte von Deutschland und Japan besteht aus fünf offiziellen Spielen. Deutschland gewann vier Mal und musste eine Niederlage einstecken (Korbverhältnis 406:316). Die Niederlage datiert von einem Testspiel am 24. August 2019, als die DBB-Auswahl kurz vor dem World Cup in China vor 20.000 Zuschauern in Saitama mit 83:86 unterlag. Das bisher letzte Spiel fand beim World Cup 2023 in Okinawa statt, Deutschland siegte am 25. August 2023 mit 81:63. In Berlin spielte eine deutschen Herren-Nationalmannschaft bisher 56 Mal, 26 Spiele wurden gewonnen. Ein offizielles Spiel bei den Damen Zwischen den Damen-Nationalmannschaften von Deutschland und Nigeria gab es bisher erst ein offizielles Länderspiel. Am 30. Juli 20024 traf man sich bei einem Turnier in Ankara/TUR. Es ging knapp zu, Nigeria gewann mit 75:73, Linda Fröhlich führte das deutsche Team mit 18 Punkten an. Tickets Tickets für die Länderspiele gibt es in unserem DBB-Ticketshop. Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen) Sowie an allen CTS Eventim VVK-Stellen.

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DBB-Damen proben gegen Großbritannien

Ein weiteres Spiel der DBB-Damen auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen Paris 2024 steht fest! Zwei Tage vor dem ultimativen Härtetest gegen USA Basketball in der O2 arena in London probt das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Großbritannien. Die Partie wird am Sonntag, 21. Juli 2024, ebenfalls in London. Spielstätte, Tip-Off-Zeit sowie alle Informationen zum Ticketing werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Weltranglisten-Nachbarn Deutschland gegen Großbritannien. Das bedeutete beim bisher letzten Aufeinandertreffen Hochspannung pur. Hauchdünn mit 62:61 setzten sich die DBB-Damen bei der Women’s EuroBasket 2023 in Ljubljana/SLO durch und ebneten so den Weg zum späteren sechsten Platz. Großbritannien wurde am Ende Zehnter. In der FIBA Weltrangliste sind beide Nationen quasi Nachbarn. Deutschland belegt nach einer deutlichen Steigerung derzeit Platz 19, die Britinnen sind auf dem 21. Rang platziert.   „Großartiger Test“ Bundestrainerin Lisa Thomaidis über das Spiel: „Das Spiel gegen Großbritannien wird ein großartiger Test für uns sein. Großbritannien ist eine Mannschaft voller Talente, und ich bin sicher, dass sie motiviert und inspiriert sein werden, für ihren neuen Trainer zu spielen. Dieses Spiel wird unseren olympischen Kader präsentieren und ein ganz wichtiger Teil unserer Vorbereitung auf das olympische Turnier sein.“ Status Quo Team GB Die Gastgeberinnen verpassten mit dem ordentlichen zehnten Platz bei der Women’s EuroBasket 2023 in Ljubljana/SLO die Chance, sich in einem der Qualifikationsturniere einen Platz im Olympischen Basketballturnier zu erspielen. So liegt auf der „Insel“ die volle Konzentration auf der Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 (u.a. mit einer Vorrundengruppe in Hamburg). 1:1 lautet die britsche Bilanz nach bisher zwei Qualifikationsspielen. Äußerst unglücklich unterlag man vor eigenem Publikum mit 62:64 gegen Schweden, während der 83:45-Erfolg in Estland unter die Rubrik „Pflichtsieg“ fällt. Großbritanniens NBA-Star Kristine Anigwe (Chicago Sky) war nicht mit dabei. Auffälligste Akteurinnen waren Temi Fagbenle (22,5 PTS, 9,5 REB), Holly Winterburn (18 PTS, 7 AST) und Savannah Wilkinson (12,5 PTS, 7,5 REB), allesamt für die London Lions am Ball. Und genau die stehen im Finale des Europe CupWomen, was die Qualität des britischen Damenbasketballs noch einmal unterstreicht. Historie Zwei offizielle Spiele stehen in der bisherigen Länderspielgeschichte mit Großbritannien: Beide Spiele gewann Deutschland, sowohl am 01. Juni 2012 bei einem Turnier in Lüttich mit 68:54 als auch am 18. Juni 2023 bei der Women’s Eurobasket in Ljubljana/SLO mit 62:61. London als Austragungsort stellt für die DBB-Damen eine Premiere dar.

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DBB-Damen gegen bestes Team der Welt

Was die DBB-Herren können… können die DBB-Damen auch! Und zwar kurz vor den Olympischen Spielen gegen USA Basketball testen! Einen Tag nach der mit Spannung erwarteten WM-Halbfinal-Revanche bei den Herren trifft das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis auf das zweifelsohne beste Team der Welt! Die US-Amerikanerinnen befinden sich gemeinsam mit Deutschland, Japan und Belgien in Gruppe C der in Lille stattfindenden Vorrunde der Olympischen Spiele. Los geht es mit dem ultimativen Härtetest für die deutsche Mannschaft am Dienstag, 23. Juli 2024, 20.00 Uhr, in der O2 arena in London. Tickets für den Showdown gibt es ab Dienstag, den 16. April 2024, 10 Uhr deutscher Zeit im Ticketshop von USA Basketball. Das uneingeschränkte Non plus ultra des weltweiten Damen-Basketballs wartet dann auf das DBB-Team. Und das nur ganz wenige Tage vor dem Beginn des Olympischen Basketballturnieres, in das die US-Korbjägerinnen als haushoher Favorit starten. Man darf sehr gespannt sein, wie sich beide Mannschaften so kurz vor Paris 2024 präsentieren. Zwei Tage zuvor testen die DBB-Damen ebenfalls in London gegen Großbritannien. Riesengroßes Reservoir an Weltklasse-Akteurinnen Das Team USA wird einmal mehr gespickt sein mit den Superstars aus der WNBA. Spielerinnen wie Breanna Stewart (New York Liberty), „Legende“ Diana Taurasi (Phoenix Mercury), Kelsey Plum (Las Vegas Aces) oder Sabrina Ionescu (New York Liberty) darf man im US-amerikanischen Team erwarten, um nur einige ganz wenige Namen zu nennen. Das Reservoir an Weltklasse-Akteurinnen ist in den USA riesengroß. Vielleicht steht ja auch College-Sensation Caitlin Clark im US-Aufgebot. Für die deutsche Mannschaft stellt die Partie eine Riesenchance dar, sich auf höchstmöglichem Level zu präsentieren. Ohne Druck können Satou Sabally, (Dallas Wings), ihre Schwester Nyara (New York Liberty), Leonie Fiebich (Casademot Zaragoza/ESP) und ihre Teamkolleginnen in die Partie gehen. Es ist eine große Ehre, gegen das Team USA spielen zu können. Die deutsche Mannschaft wird aber sicher nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern dem Gegner alles entgegenwerfen. „Wichtiger Schritt in unserem Wachstum“ Bundestrainerin Lisa Thomaidis freut sich sehr auf die Partie: „Wir freuen uns auf die Gelegenheit, vor den Olympischen Spielen gegen die USA anzutreten. Unser Team hat im letzten Jahr einen rasanten Aufstieg hingelegt. Gegen das beste Team der Welt anzutreten ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem Wachstum.“ Historie Noch ohne Sieg ist eine deutsche Damennationalmannschaft in offiziellen Länderspielen gegen die USA. Seit der ersten Partie am 06. Mai 1965 in Heidelberg (29:60) gab es insgesamt sieben Niederlagen zu verzeichnen (Punktebilanz 417:522). Zuletzt spielte Deutschland am 31. Mai 1997 im Rahmen des Supercups gegen die USA und unterlag in Bremen mit 56:68. London als Austragungsort stellt für die DBB-Damen eine Premiere dar. Die Bezeichnung für die US-Damen, dass sie das „beste Team der Welt“ sind, lässt sich leicht untermauern. Bei bisher 18 Weltmeisterschaften holten sie elf Mal den Titel, einmal Silber und zweimal Bronze. Seit 2010 gingen alle WM-Titel in die USA. Davor triumphierte Australien im Jahr 2006. Noch dominanter sind die Korbjägerinnen der USA bei Olympischen Spielen. Zwölf Mal gab es ein Olympisches Basketballturnier der Damen, neun Mal triumphierte die USA, sicherte sich dazu je eine Silber- und Bronzemedaille. Seit 1996 heißt der Olympiasieger USA. 1992 hatte die GUS Olympiagold gewonnen. Tickets Der Kartenvorverkauf für das Spiel Deutschland gegen die USA beginnt am 16. April 2024 um 10 Uhr deutscher Zeit hier oder unter usab.com/tickets.

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Olympia: Spielzeiten der DBB-Teams festgelegt

Der Basketball-Weltverband FIBA hat die Spielzeiten für die Vorrundenpartien der beiden Olympischen Basketballturniere festgelegt. Den Link zur vollständigen Übersicht finden Sie unten. Hier die Termine für die beiden deutschen Olympiateams: Damen Montag, 29. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Belgien Donnerstag, 01. August 2024 11.00 Uhr: Deutschland – Japan Sonntag, 04. August 2024 17.15 Uhr: Deutschland – USA Herren Samstag, 27. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Japan Dienstag, 30. Juli 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Sieger OQT Lettland Freitag, 02. August 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Frankreich Olympia-Spielpläne Damen und Herren

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DBB-Damen vor Saisonendspurt

Über einen Monat nach der spektakulären Qualifikation für Olympia 2024 sind unsere DBB-Damen wieder voll im Ligaalltag angekommen. Marie Gülich krönte sich am zurückliegenden Wochenende mit Valencia zum spanischen Pokalsieger. Nyara Sabally erreichte das Final Four der Women’s EuroLeague, während die Playoffs in der DBBL und der NCAA ebenfalls voll im Gange sind. Titelträume Im direkten Duell mit Leonie Fiebich und Casademont Zaragoza gelang Marie Gülichs Valencia BC der ersten spanische Pokalsieg der Vereinshistorie. Im Finale selber stand die Center-Spielerin knapp 17 Minuten auf dem Feld und steuerte dem 77:53-Sieg acht Punkte und vier Rebounds bei. Auch in der Liga reitet Valencia auf einer Erfolgswelle. Mit 24 Siegen aus 28 Spielen führt man die Liga Femenina Endesa als Tabellenführer an. Gülich stand dabei 24 Mal auf dem Court und legt im Schnitt 7,8 Punkte und 3,8 Rebounds auf. Zudem trifft sie 58,3% aus dem Zweier- und 34,4% aus dem Dreierbereich. Des einen Freud ist ja bekanntlich des anderen Leid. Mit dem Triumph von Valencia scheiterte im Umkehrschluss Zaragozas Mission der Titelverteidigung. Auch in der EuroLeague zog der spanische Tabellendritte (21:7) zuletzt den Kürzeren und schied im Viertelfinale mit 1/2 gegen CBK Mersin aus. Nichtsdestotrotz wusste Fiebich in ihrer Premieresaison in der EuroLeague zu überzeugen. Mit 12,4 Punkten, 6,1 Rebounds und 2,4 Assists sowei 1,4 Steals gehört sie zu den Topakteurinnen und wurde im aktuellen Fan-Voting auf Platz zwei im MVP-Ranking platziert. Mit über 44% Dreierquote zählt Fiebich zu den fünf effizientesten Shootern der EuroLeague. In der Liga steht die Nationalspielerin bei 10,6 Punkten, 5,4 Rebounds und 2,3 Assists. Den Traum vom Pokalsieg lebt auch Luisa Geiselsöder. Mit Basket Landes steht die 24-Jährige im Finale des Coupe de France, wo man Ende April auf Bourges trifft. Auch in der Liga steht der französische EuroLeague-Vertreter mit 15 Siegen aus 20 Spielen (3. Platz) gut da. Dort absolvierte Geiselsöder 19 Spiele und steht bei 10,5 Punkten und 7,1 Rebounds. Ihr zweites Double-Double (19 PTS, 10 REB) der Saison gelang der Center-Spielerin am 18. Februar beim Sieg gegen Tarbes. Für Nyara Sabally geht es indes in der EuroLeague um den ganz großen Wurf. Nachdem Fenerbahce sich souverän für die Endrunde qualifizierte, setzte man sich mit 2/1 gegen Famila Schio durch. Im entscheidenden dritten Spiel hatte Nyara mit 19 Punkten, sieben Rebounds und vier Steals großen Anteil am Weiterkommen. In ihren knapp 20 Minuten Spielzeit kommt die 24-Jährige auf 12,6 Punkte, 5,9 Rebounds und 1,2 Steals. Auf nationaler Ebene zieht Prag weiter seine Kreise und führt die Tabelle mit 22 Siegen ungeschlagen an. In Belgien ist Alina Hartmann derweil auf Playoffkurs. Mit dem BC Namur Capitale steht die Forward-Spielerin bei 13 Siegen aus 19 Begegnungen auf dem dritten Platz. Hartmann kam in allen Partien zum Einsatz und erzielte bei einer Dreierquote von 38,5% 11.8 Punkte und 4,9 Rebounds im Schnitt. Fotos: FIBA | Caren Nicdao | Baloncesto Espana Playoff-Rennen In der DBBL neigt sich die erste Playoffrunde bereits dem Ende zu. Mit dabei drei Nationalspielerinnen. Theresa Simon (5 PTS, 3,4 REB, 2 AST) gewann mit ALBA Berlin ihre ersten beiden Partien gegen die Saarlouis Royals (87:78, 65;47) und beendete die reguläre Saison mit 19 Siegen aus 22 Spielen. Alex Wilke (12,1 PTS, 3,8 REB, 3,3 AST) startete beim amtierenden Champion Rutronik Stars Keltern ebenfalls mit zwei Erfolgen in die Playoffs. Gegen die Eisvögel aus Freiburg erzielte die Guard-Spielerin 18 und 20 Punkte. Mit der gleichen Anzahl an Siegen wie ALBA qualifizierte sich Keltern auf Platz zwei für die Playoffs. Frieda Bühner (18,8 PTS, 7,8 REB, 1,4 AST), die im vergangenen November ihr A-Länderspieldebüt gab, erreichte die Playoffs mit den Panthers Osnabrück auf dem sechsten Platz. Die drittbeste DBBL-Scorerin verhalf den Niedersachsen mit 33 Punkten zum Auftaktsieg gegen den frischgebackenen Pokalsieger Hannover. Im zweiten Spiel konnten die Luchse aber ausgleichen. Jennifer Crowder (12,6 PTS, 3,5 REB, 4,5 AST) gelang mit den Veilchen aus Göttingen der Klassenerhalt. Die führende Assistgeberin der DBBL gewann mit Göttingen sieben Spiele und verwies Marburg und Leverkusen hinter sich. Mit Martha Pietsch (1,1 PTS, 1,5 REB, 1,1 AST) und Lina Sontag (2,1 PTS, 2,1 REB, 1,5 AST) stehen neben der verletzten Emily Bessoir zwei deutsche Spielerinnen im „Sweet 16“ der NCAA. Pietsch beendete die Saison bei Oregon State mit 26/7 und schaltete in den ersten beiden Runden Eastern Washington und Nebraska aus. Auf dem Weg zum „Elite 8“ wartet nun Notre Dame. Für das zweitplatzierte UCLA (27/6) geht es nach Erfolgen über California Baptist und Creighton gegen LSU.

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DBB-Teams: Olympia-Gegner stehen fest

Heute Abend sind im „The Patrick Baumann House of Basketball“ der FIBA im schweizerischen Mies die Basketball-Vorrundengruppen (in Lille)  für die Olympischen Spiele Paris 2024 ausgelost worden. Unter den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident Armin Andres erwischten die beiden deutschen Teams dabei die erwartet schwierigen Aufgaben. Die australische WNBA-Legende Penny Taylor und der ehemalige NBA-Superstar Carmelo Anthony (USA) bescherten den deutschen Teams folgende Gegner: Die DBB-Damen messen sich in Gruppe C mit den USA, Japan und Belgien, während die DBB-Herren in Gruppe B auf Frankreich, Japan und den Gewinner des Olympischen Qualifikationsturnieres in Lettland (BRA, CAM, GEO, LAT, MNE, PHI) treffen. Hier das vollständige Auslosungsergebnis: Damen Gruppe A: Serbien, Spanien, China, Puerto Rico Gruppe B: Kanada, Nigeria, Australien, Frankreich Gruppe C: Deutschland, USA (04.08.2024), Japan (01.08.2024), Belgien (29.07.2024) Herren Gruppe A: Australien, Sieger OQT Griechenland, Kanada, Sieger OQT Spanien Gruppe B: Frankreich (02.08.2024), Deutschland, Japan (27.07.2024), Sieger OQT Lettland (30.07.2024) Gruppe C: Serbien, Südsudan, Sieger OQT Puerto Rico, USA Olympia-Spielplan Damen Olympia-Spielplan Herren „Beeindruckende Gruppe“ Damen-Bundestrainerin Lisa Thomaidis sagte: „Das ist definitiv eine beeindruckende Gruppe von Gegnern, gegen die wir bei den Olympischen Spielen antreten werden. Wir freuen uns auf die Herausforderung, die vor uns liegt.“ „Vom ersten Moment an voll da sein“ Herren-Bundestrainer Gordon Herbert sagte: „Es ist eigentlich egal, in welche Gruppe man gelost wird. Schwierig ist es in jedem Fall. Man muss vom ersten Moment an voll da sein, es sind nur drei Spiele. Viele werden sagen, dass die Gruppe A die schwierigste sein wird. Wir müssen auf jeden Fall gut spielen, um ins Viertelfinale zu kommen. Voll fokussiert und bestens vorbereitet.“ Modus – „The road to Gold“ So funktioniert bei den Olympischen Spielen das Wettbewerbssystem im Basketball: Gruppenphase Bei beiden Turnieren werden die zwölf Mannschaften in drei Gruppen (A, B und C) mit jeweils vier Mannschaften aufgeteilt. Während dieser Phase des Wettbewerbs spielt jede Mannschaft gegen alle anderen Mannschaften ihrer Gruppe (insgesamt drei Spiele für jede Mannschaft). Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe sowie die beiden besten Drittplatzierten der Gruppenphase qualifizieren sich für die Endrunde. Die übrigen vier Mannschaften nehmen nicht mehr am Wettbewerb teil. Finalrunde Nach Abschluss der Gruppenphase werden die Paarungen für das Viertelfinale ausgelost. Die qualifizierten Mannschaften werden in vier Töpfe aufgeteilt. Die kumulative Rangliste zwischen den drei Gruppen, die gemäß den offiziellen FIBA-Basketballregeln, Kapitel D – Klassifizierung von Mannschaften, erstellt wird, weist den acht für das Viertelfinale qualifizierten Mannschaften die Plätze 1 bis 8 zu. Topf D besteht aus den beiden bestplatzierten Mannschaften, Topf E aus den dritt- und viertplatzierten Mannschaften, Topf F aus den fünft- und sechstplatzierten Mannschaften und Topf G aus den siebt- und achtplatzierten Mannschaften. Die Mannschaften aus Topf D werden den Mannschaften aus Topf G zugelost und die Mannschaften aus Topf E werden den Mannschaften aus Topf F zugelost. Mannschaften aus der gleichen Gruppe in der Gruppenphase können im Viertelfinale nicht gegeneinander gelost werden. Die vier Sieger der Viertelfinals qualifizieren sich für das Halbfinale (Plätze 1-4). Die Sieger der Viertelfinalspiele der Mannschaften aus Topf D können in den Halbfinalspielen nicht gegeneinander antreten. Die vier im Viertelfinale ausgeschiedenen Mannschaften nehmen nicht mehr am Wettbewerb teil. Die Einstufung der Mannschaften auf den Plätzen 5 bis 8 erfolgt nach den offiziellen FIBA-Basketballregeln.

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DBB-Herren: „Rückspiel“ gegen Frankreich

Ein riesiges Basketballfest steht bevor, wenn die deutsche Herren-Nationalmannschaft – amtierender Weltmeister – am Samstag, 06. Juli 2024, in der dann restlos ausverkauften LANXESS arena auf Vize-Olympiasieger Frankreich trifft (unser Vorbericht). Nur zwei Tage später kommt es bereits zum „Rückspiel“. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert reist gemeinsam mit den Franzosen nach Montpellier, um dort am Montag, 08. Juli 2024, in der Sud de France Arena erneut gegen Frankreich zu spielen. Tickets Tickets für die „Revanche“ gibt es unter billetterie.ffbb.com. Bei Basketballspielen passen etwa 10.000 Zuschauer:innen in die Arena.