Von 2008 bis 2017 fand das von der ING-DiBa und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) ins Leben gerufene Projekt „Talente mit Perspektive“ bereits zehn Mal statt. Es ist in dieser Zeit zu einem elementaren Bestandteil des DBB-Nachwuchskonzepts geworden. Dabei präsentierten sich jährlich die talentiertesten Mädchen (U14) und Jungen (U13)  vor den Basketball-Bundestrainern, um sich für einen Platz im Perspektivkader zu empfehlen. Nach einer Überarbeitung des Konzepts geht das Programm zur Förderung des jüngsten Basketball-Nachwuchses 2019 mit dem neuen Namen „Perspektiven für Talente“ an den Start.

DBB-Vizepräsident Stefan Raid ist erfreut darüber, dass es im nächsten Jahr wieder eine Maßnahme zur Förderung unserer jüngsten Talente gibt: „Es ist schön, dass wir nach intensiver Diskussion gemeinsam mit den Landesverbänden ein Format entwickeln konnten, das von allen Seiten getragen wird und wir nächstes Jahr mit „Perspektiven für Talente“ wieder ein Förderprojekt für jüngere Altersgruppen anbieten können.“

Ohne die aktive Zusammenarbeit mit den 16 Landesverbänden des DBB wäre das Projekt nicht möglich. In Zukunft werden diese sogar noch stärker in das Projekt eingebunden als zuvor. Die Landesverbände sichten bei den regionalen Vereinen die talentiertesten Spieler und beobachten deren Entwicklung. Die Auswahl-Teams der Landesverbände werden, zum Teil in Spielgemeinschaften, bei insgesamt vier Vorturnieren im Januar und Februar 2019 gegeneinander antreten. Die Vorturniere finden wie bisher jeweils im Norden und Süden Deutschlands statt. Die Ausrichtung dieser Turniere erfolgt in Abstimmung mit den Landesverbänden an Standorten durch regionale Partner. Über die genauen Termine und Voraussetzungen für die einzelnen Veranstaltungen wurden die Landesverbände vom DBB informiert. Während der Vorturniere kümmert sich der DBB, in enger Kooperation mit den Landesverbänden und regionalen Ausrichtern, um die organisatorischen Rahmenbedingungen.

Bei den Vorturnieren kommt es aber primär nicht darauf an, welches Team als bestes abschneidet, sondern welche Spieler sich am besten präsentieren. Am Ende der Vorauswahlturniere werden je vier Regionalkader mit jeweils zwölf Spielerinnen bzw. Spielern ausgewählt. Diese treffen sich dann vom 12.-14. April 2019 zum Finale in Heidelberg, welches dann vom DBB ausgerichtet wird.

Von dem Sichtungsprogramm profitieren in der Folgezeit nicht nur die Talente, die sich für die Kader qualifiziert haben. Die Landestrainer beobachten alle gesichteten Mädchen und Jungen und ihre Fortschritte im Anschluss an die Turniere sehr genau, um sie bei zukünftigen Sichtungs- und Lehrgangsmaßnahmen weiter fördern zu können. Diese nachhaltige Förderung der talentierten deutschen Spielerinnen und Spieler liegt dem DBB besonders am Herzen.