Von 2008 bis 2017 fand das von der ING-DiBa und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) ins Leben gerufene Projekt „Talente mit Perspektive“ bereits zehn Mal statt. Es ist in dieser Zeit zu einem elementaren Bestandteil des DBB-Nachwuchskonzepts geworden. Dabei präsentierten sich jährlich die talentiertesten Mädchen (U14) und Jungen (U13)  vor den Basketball-Bundestrainern. Nach einer Überarbeitung des Konzepts ging das Programm zur Förderung des jüngsten Basketball-Nachwuchses 2019 mit dem neuen Namen „Perspektiven für Talente“ (PfT) an den Start. Nun folgt die zweite Auflage.

DBB-Vizepräsident Stefan Raid ist vom Projekt „PfT“ überzeugt : „Ich freue mich, dass es uns nach intensiven und fruchtbaren Gesprächen mit den Landesverbänden wieder gelungen ist, ein Format für unsere jungen Talente aufzusetzen, von dem alle Seiten profitieren werden. Ich bedanke mich sehr für die kooperative Mitarbeit der Landesverbände und wünsche allen Youngstern ganz viel Spaß bei Mitmachen“, so DBB-Vizepräsident Stefan Raid.

Die Auswahl-Teams der Landesverbände werden, zum Teil in Spielgemeinschaften, bei insgesamt vier Vorturnieren im Januar und Februar 2020 gegeneinander antreten. Die Vorturniere finden wie bisher jeweils im Norden und Süden Deutschlands statt. Die Ausrichtung dieser Turniere erfolgt in Abstimmung mit den Landesverbänden an Standorten durch regionale Partner.

Bei den Vorturnieren kommt es aber primär nicht darauf an, welches Team als bestes abschneidet, sondern welche Spieler sich am besten präsentieren. Am Ende der Vorauswahlturniere werden je vier Regionalkader mit jeweils zwölf Spielerinnen bzw. Spielern ausgewählt. Diese treffen sich dann vom 2020 zum Finale in Heidelberg, welches dann vom DBB ausgerichtet wird.

Von dem Sichtungsprogramm profitieren in der Folgezeit nicht nur die Talente, die sich für die Kader qualifiziert haben. Die Landestrainer beobachten alle gesichteten Mädchen und Jungen und ihre Fortschritte im Anschluss an die Turniere sehr genau, um sie bei zukünftigen Sichtungs- und Lehrgangsmaßnahmen weiter fördern zu können. Diese nachhaltige Förderung der talentierten deutschen Spielerinnen und Spieler liegt dem DBB besonders am Herzen.

Termine und Standorte:

Vorturniere
24.-26. Januar 2020, Süd weiblich in Darmstadt-Roßdorf

14.-16. Februar 2020, Nord weiblich in Braunschweig
14.-16. Februar 2020, Nord männlich in Koblenz
14.-16. Februar 2020, Süd männlich in Chemnitz

Finalveranstaltung
27.-29. März 2020, Heidelberg

PfT 2020 Darmstadt – Spielplan

Teams
Baden-Württemberg
Amy Arbinger (BSG Basket Ludwigsburg), Anni Egner (TSG Schwäbisch-Hall), Chloe Emanga (BSG Basket Ludwigsburg), Sophia Krull (BSG Basket Ludwigsburg), Letizia Laar (RegioTeam Stuttgart), Tamara Müller (BSG Basket Ludwigsburg), Paula Paradzik (USC Freiburg), Jana Schreiner (TV 89 Zuffehausen/RegioTeam Stuttgart), Sophie Schuster (BSG Basket Ludwigsburg), Verena Soltau (TG Sandhausen), Julia Sommerfeld (BBU´01 Ulm), Leni Wilhelm (BBU´01 Ulm). Headcoach Christian Berkes.
Bayern
Katharina Anderle (FC Tegernheim), Helena Englisch (MTV München), Johanna Fuchsbauer (TG Würzburg), Vanessa Gorr (TV Marktheidenfeld), Emilia Kargl (MTV München), Lene Meyr (TSV Nördlingen), Annika Nickl (DJK  Bamberg), Alexandra Nitsch (TS Jahn München), Jasmin Sachnovski (TSV Nördlingen), Charlotte Soth (TG Würzburg), Elina Timoschenko (TG Würzburg), Ira Weymar (SB DJK Rosenheim). Headcoach: Imre Szittya.
Hessen
Finja  Heubel(HTG Bad Homburg), Jennifer Reitz (BG Darmstadt/Roßdorf), Ida Bockemeyer (HTG Bad Homburg), Svea Kobus (TV Langen/BG Darmstadt-Roßdorf), Antonia Schütze (BG Darmstadt/Roßdorf), Luna Krupop (Eintracht Frankfurt), Carlotta Lacher (BG Darmstadt/Roßdorf), Wiebke Fellenberg (DJK Aschaffenburg), Mia Storm (BG Darmstadt/Roßdorf), Inga Oberhaag (TV Hofheim), Lea Söder (TV Langen/BG Darmstadt-Roßdorf), Melis Aydin (HTG Bad Homburg). Landestrainer Ebi Spissinger, HBV-Auswahltrainer Saymon Engler.
Rheinland-Pfalz
Marlene Aasland (ASC Theresianum Mainz), Vanessa Benzler (ASC Theresianum Mainz), Marlene Boghun (ASC Theresianum Mainz), Maria Brecht (TV Oppenheim), Lina Holzmann (SG Towers Speyer-Schifferstadt), Amelie Kreutzfeld (DJK/ MJC Trier), Charlotte Kriebel (ASC Theresianum Mainz), Nora Lörke (ASC Theresianum Mainz), Nova Malone (SG Saarlouis/Dillingen), Sina Schnabel (DJK/ MJC Trier), Katerina Von Eicken (1. FC Kaiserslautern), Leonie Wild (ASC Theresianum Mainz). Headcoach: Alex Heuser.
Sachsen-Anhalt/Thüringen
Lotte Pabst, Nele Tauschel, Maria Neumann, Emma-Katharina Markwart, Clara Zehnpfund, Julia Miclea, Pia Mastaliers, Stella Nwaobi (alle SV Halle Lions Family), Vivien Schmidt, Clara Tübel, Paula Dörnbrack, Paula Günther (alle LadyBaskets Jena), A. Hamzei (Sience City Jena). Headcoaches: Sandra Rosanke, Mahir Solo.
Sachsen
Hannah Albrecht (USV TU Dresden), Tessa Aradei-Odenkirchen (USV TU Dresden), Joseline Engler (TSG Markkleeberg), Julie Falke (ChemCats), Luisa Hantzsche (BC Ottendorf-Okrilla), Lisa Hoppe (ChemCats), Jette Krause (ChemCats), Jana Novotna (USV TU Dresden), Theresa Seifert (BC Ottendorf-Okrilla), Anna Sieste (ChemCats), Hanna Pauline Zepter (Leipzig Lakers), Leni Zeug (ChemCats). Headcoach: Christian Meichsner.